Heute informieren wir schnell und aktuell via Klapp aufs Handy (morgen Donnerstag übrigens über den Neustart am 11. Mai). Noch vor nicht allzu langer Zeit war das ganz anders. Kommunikation funktionierte mittels Papier oder per Telefon. Per Telefon mit Tasten, vorher mit Drehscheibe. Jede Ziffer musste mittels Drehung eingestellt werden, jeeweils bis zum Anschlag. Die Scheibe schnellte zurück, die nächste Ziffer war an der Reihe. Eine Wiederholtaste gab es nicht. Das Telefon hing zu Hause an der Wand, so hoch, dass es für Kinder nicht erreichbar war. Oder es stand auf einer Kommode, ebenfalls fast unerreichbar. Und es gab Telefonkabinen, gefühlt an jeder Ecke. Mit Münzautomat und den fetten hochklappbaren Telefonbüchern. Das alles ist Geschichte, bald weiss niemand mehr so genau, wie das war, ohne Handy. Die Swisscom hat uns die Telefonkabine aus Mellikon überlassen, nackt, ohne Anleitungstafel, ohne Telefonbücher, ohne Telefonapparat. Die Kabine steht nun im Obergeschoss des neuen Schulhauses. Un nun wurden wir reich beschenkt, völlig überraschend. Ivan Sambugaro hat uns zwei Apparate überlassen, sensationell. Wir danken herzlich dafür, dass ein wenig Telefongeschichte in unserem Schulhaus erhalten bleiben darf!