Für die Erst-, Zweit- und Drittklässler war der Dienstag ein ganz besonderer Tag: Es ging auf Schulreise.

Am Morgen fuhren wir gemeinsam mit dem Zug nach Kaiserstuhl. Dort trafen wir unseren Biber-Guide Herr Ehrensperger, der uns in die Aue an den Fisibach führte. Den ganzen Morgen waren wir auf Spurensuche. Zuerst entdeckten wir Spuren des Hochwassers, dass den kleinen Fisibach vor kurzer Zeit zu einem über 80 Meter breiten Fluss hatte anschwellen lassen. Das Hochwasser war zum Glück bereits wieder abgeflossen aber leider hatte es auch einen Biberdamm mitgenommen, wie uns Herr Ehrensperger erzählte.

Dann entdeckten wir doch noch einige Biberspuren. Es lagen ein paar abgenagte Äste herum und auch Baumstümpfe, deren Bäume der Biber offensichtlich gefällt hatte, waren zu sehen. Herr Ehrensperger führte uns bis vor eine Biberburg und zeigte uns Modelle der Fussspuren und der Kelle – so heisst der Schwanz – des Bibers. Ausserdem konnten wir alle mal ein Stück echtes Biberfell berühren.

Langsam wurde es Mittag und wir gingen bergauf. Bei einem kleinen Zwischenstopp an der Lehmgrube, konnte eine Drittklässlerin einiges über diese erzählen, weil ihr Vater dort arbeitet.

Wir sammelten Feuerholz und grillierten an der Feuerstelle am Waldrand. Dort spielten einige von uns Fussball, Fangis oder machten es sich in der Laubhütte gemütlich. Als wir alle gestärkt und ausgeruht waren, machten wir uns wieder auf den Weg ins Tal. Eine Abkühlung in der Badi in Fisibach war uns allen sehr willkommen und dann ging es auch schon wieder zurück mit dem Zug.